Letzte Tür Im Süden online schauen und streamen auf Deutsch mit deutschen Untertiteln in 1440 21:92/22/2018 Anzeige Morgens kurz vor 9:00 Uhr begrüßt uns die Sonne und der Verkehrslärm. Klar, die montägliche Rush Hour ist im Gange. Etwas weiter Richtung Süden liegt ein ruhigerer Stellplatz, das merken wir uns für den nächsten Gotland-Besuch. Visby Noch müde von der kurzen Nacht schlendern wir durch Visby. Gestern war der letzte Tag des berühmten Mittelalterfestes. Reste dieses Events begegnen uns überall. Gestern haben wir die noch verkleideten Rückkehrer in Oskarshamn gesehen. Die Altstadt von Visby hat einen ganz besonderen Charme. Die Gassen sind so eng, dass kaum ein Auto durchpasst. Nur Anlieger dürfen in die Stadt hinein, und das ist auch gut so. Auf dem Marktplatz stehen Stände mit Hemden, Schmuck, Honig und anderem Tand. Die schwarzen Türme einer der vielen Kirchen erheben sich über die Dächer der Häuser. Sie zieht uns in den Bann, denn sie hat ein bißchen was von einem Märchenschloss. ![]() Von einem Hügel schauen wir hinunter auf die Dächer und Giebel der Häuser, dahinter schimmert das blaue Meer. Ein frisches Lüftchen weht, die Sonne scheint. Das Leben ist schön! Jetzt kann es losgehen mit der Erkundung Gotlands. Klick auf die Fotos für Bildbeschreibungen und eine größere Ansicht! Die Stadtmauer von Visby Der Leuchtturm Hoburg Mit welchem Leuchtturm sollen wir anfangen? Vom schwedischen Leuchtturmverein hatte ich die Info bekommen, dass der südlichste Leuchtturm: Hoburg, als einziger geöffnet ist. Meine Idee ist es, dort an Infos zu den anderen Leuchttürmen heranzukommen. Aber halblang – wir sind ja noch gar nicht dort angekommen. Gotland ist mit knapp 200 Kilometern Länge Schwedens größte Insel. Also nicht so überschaubar wie zum Beispiel Ouessant oder die Ile de Sein. Da müssen wir schon eine Weile fahren. Die Kirche St. Joseph ist eine der letzten offenen Kirchen und trotz damit dem Vandalismus. Der Pastor: Geschlossene Türen. Süden, der HKM. LETZTER TAG DER OFFENEN TÜRE, von 13 bis 15 Uhr Regensburg - Kostenlose Anzeige bei markt.de - neue und gebrauchte Artikel kaufen oder. Wir wählen eine Route entlang des Meeres. Am Rand einer kargen Wiese mit kleinen, windgebeugten Bäumen legen wir eine Kaffeepause ein. Die haben wir nötig, wir können kaum die Augen offen halten. Fünf Stunden Schlaf sind einfach zu wenig. Den Rest der zweistündigen Fahrt schaffen wir dann ohne Probleme. ![]() Der Leuchtturm Hoburg sieht direkt toll aus, der weiße Schotterweg führt in einer gewundenen Linie direkt zu ihm hin. Ich parke das Mobil weiter unten am Weg, damit der große weiße Kasten nicht meine Bilder ruiniert. Der Hoburg Leuchtturm gegen Abend Ich komme direkt mit der Leuchtturmbetreuerin ins Gespräch. Barbro liebt ebenfalls das Meer und die Leuchttürme – wir verstehen uns auf Anhieb bestens. Und mein Plan geht auf. Hier bekomme ich Infos über Gotlands Leuchttürme. Ich nehme jeden verfügbaren Flyer mit und kaufe mir Spielkarten mit Leuchtturmmotiven. ![]() Hier hätte ich auch das Fyrhandbuch des schwedischen Leuchtturmvereins kriegen können das ich in Stavik von Gunno gekauft hatte. Gunter und Amy wollen nicht in den Leuchtturm, so klettere ich alleine hoch und schaue mir dabei an den Innenwänden die Fotos anderer Leuchttürme an. Die Aussicht oben ist nett, zu fast allen Seiten ist das Meer zu sehen. Abends schlängelt eine klitzekleine Kreuzotter über den Parkplatz. Sie kriecht unter den Reifen. Die Kreuzotter ist nicht größer als ein Regenwurm – trotzdem kann sie für Grindel gefährlich werden. Wir sind sehr auf der Hut! Die Schlange sucht Schutz vor der Sonne und kriecht in das Reifenprofil – ja, so klein ist sie. Ich lasse das Womo nach hinten rollen, sonst hätte es einen Kreuzotterkeks gegeben. Wir bleiben noch ein Stündchen und stellen dann unser Mobil noch etwas weiter südlich auf einen größeren Parkplatz bei einem Restaurant, auf dem bereits zwei Mobile stehen. Der Strand und die Felsenlandschaft hier fühlt sich wie eine karge Wüste an. Es hat auch den ganzen Sommer lang keinen einzigen Tropfen geregnet. Die Küste ist an dieser Stelle steinig und wir weiter im Süden felsiger. Wir sehen die ersten Raukare Gotlands und fotografieren eine ganze Weile. Wolken ziehen sich vor die Sonne, wir packen das Stativ ein und laufen zum Womo zurück. Kaum öffnen wir die Tür, da kommt eine Sonnenstrahl unter den Wolken hervor. Ich spurte los, wieder runter an den Strand und schieße schöne Felsen-Wellen-Sonnenuntergangsfotos. Das letzte Bergwerk am Niederrhein ist in Rheinberg-Borth Ganz entspannt bei etwa 30 Grad im offenen Jeep am Niederrhein herumcruisen und das in diesen Tagen – geht nicht? Ist aber ein bisschen dunkel oder nur elektrisch beleuchtet. Und ein paar Hundert Meter tief unter der Erde. Und man kann nicht mal eben losfahren, wenn einem gerade der Sinn danach steht, sondern muss entweder bei Esco beschäftigt sein oder als Gast in das Salzbergwerk einfahren. Dann allerdings steht diesem Erlebnis nichts im Wege. Bevor es mit einer Geschwindigkeit von etwa zwölf Metern pro Sekunde, das sind ein bisschen mehr als 40 km/h, in eine Tiefe von über 700 Metern geht, erfolgt natürlich eine Sicherheitseinweisung. Da lernt man, dass im Förderschacht unbedingt die Schutzbrille aufzusetzen ist, dass unter Tage die Arbeitsmaschinen Vorfahrt haben, weil sie teilweise so große Schaufeln besitzen, dass die Fahrer gar nicht sehen können, was sich davor befindet. Ach ja: Der Helm ist natürlich ein ebensolches Muss wie der Selbstretter, der im Fall des Falles eine Zeit lang Luft zum Atmen bietet. Und ohne die grubentypische Bekleidung geht auch nichts. Die Felder reichen im Nordwesten bis unter den Altrhein nach Xanten Je weiter weg man von dem Förder- und Seilfahrtschacht an der Grenze zwischen Niederwallach und Alpen-Menzelen-Ost und damit von der Wetterführung, der Belüftung im Bergwerk, kommt, desto wärmer wird es. Im Winterhalbjahr kann das ganz angenehm sein, und „wir hatten auch schon einmal hier unten bei ganz extremer Sommerhitze niedrigere Temperaturen als über Tage“, erzählt Markscheiderin Antje Bräunig. Wenn man das Grubengebäude in seiner Ausdehnung abfährt, kommen schon einige Kilometer zusammen. Abgebaut werden verschiedene Salze: Weiß-, Normal und Primasalz. Vereinzelt kommen auch Rot- und Gelbsalz vor. Sie liegen aber üblicherweise außerhalb des eigentlichen Abbaubereichs. Wie im Steinkohlenbergbau ist auch die Gewinnung von Salz mit Lärm und Staub verbunden. Mit Hilfe von Kernbohrmaschinen, in deren Löcher Sonden für Radarmessungen eingeführt werden, wird festgestellt, wie die Salzschicht gelagert ist. Bräunig: „Dann können wir entscheiden, wo wir abbauen.“ Vor dem Abbau kommen auch wieder Bohrmaschinen zum Einsatz – diesmal aber, um die Gewinnungssprengungen vorzubereiten. Nach der Zündung ist das Salz gelockert, wird mit riesigen Radladern zu Brechern gefahren, dort zerkleinert und dann über Bänder in Richtung Förderschacht transportiert. Der bei dieser Produktion entstehende Salzstaub ist übrigens im Gegensatz zum Kohlenstaub für Menschen unschädlich. Unter Tage herrscht keineswegs rechtsfreier Raum Bei dem sogenannten Kammerbau entstehen Hohlräume von bis 20 Metern Höhe. Einzelne Stellen, sogenannte Pfeiler, bleiben stehen. Sie werden so berechnet, dass die Stabilität des Bergwerks auf Dauer erhalten bleibt. Unter Tage herrscht keineswegs rechtsfreier Raum. Es gibt nicht nur die Notwendigkeit, eine speziell auf die Grubenverhältnisse ausgerichtete Fahrberechtigung zu erwerben, sondern es gibt besondere Vorfahrtsregeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen – und die regelmäßige Untersuchung der Fahrzeuge durch eine Überwachungsorganisation. Damit die Maschinen immer einsatztauglich sind, existiert im Bergwerk auch eine Werkstatt. Im Grunde sieht sie aus wie jede andere. Allerdings ist sie für richtig große Geräte ausgelegt. Und die Wände sind aus Salzgestein. Foto: NRZ Wegen der Trockenheit in der Grube ist das sich auf den Fahrzeugen und Maschinen ablagernde Salz kein Grund für Korrosion. „Erst wenn sie nach oben gebracht werden und dort mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen, fangen sie an zu rosten“, so Bräunig. Die maximale Förderung beträgt 12 000 Tonnen pro Tag Nach der Gewinnung wird das Salz, das nicht in einem großen Lager unter Tage zwischengelagert wird, an die Oberfläche gebracht. Dazu gibt es im Schacht eine sogenannte Skipförderung: Zwei Gefäße bringen im Wechsel jeweils 20 Tonnen nach oben. Die maximale Förderung beträgt 12.000 Tonnen pro Tag. Über Tage wird das Salz weiterverarbeitet – in der Mühle, in der Saline, zu Tabletten, zu zwölf verschiedenen Stein- und Siedesalzkörnungen und etwa 400 verschiedenen Artikeln, die in privaten Haushalten, der Nahrungsmittelindustrie, gewerblich (Wasserenthärtung, Tierernährung, Gerbereien), als Badesalz, aber auch im medizinischen Bereich für Infusionen und Medikamente eingesetzt werden. Natürlich wird Salz auch zum Auftauen eingesetzt. Aber das ist jetzt hier noch nicht so sehr gefragt.
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April 2019
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