![]() Musikfans aufgepasst. Microsoft Store stellt am 31. Den Verkauf von Musik ein. Lade deine Titel herunter und lies unsere häufig gestellten Fragen für mehr Infos. ![]() 2017 Taqsīm ٤ 2017 – für Akkordeon – 8' Klangstudie, die sich mit dem Phänomen Geräusch auseinandersetzt. Im Hintergrund wirkt eine imaginäre Maschine, deren fiktive Prozesse allein über ihre akustischen Nebenprodukte wahrnehmbar sind. Nicht Klangmalerei, sondern die ästhetische Wertschätzung unbeabsichtigter klanglicher Begleiterscheinungen stehen im Fokus dieses Stücks. Radio 2017 – Elektronisches Objekt Objekt aus einem alten Radio, bei dem Knöpfe und Regler abgegriffen und an einen Mikroprozessor angeschlossen wurden. Auf diesem ist ein Bytebeat-Algorithmus programmiert, der Spannungsveränderungen steuert und über Pulsweitenmodulation in Audiosignale wandelt. Mit Hilfe der Knöpfe und Regler kann der Algorithmus manipuliert werden; die Regler legen Zahlenwerte innerhalb des Algorithmus fest, die Knöpfe bestimmen den Operator, der dessen zwei Hälften verbindet. Hoket dwd 2017 – für Baritonsaxophon & Klavier – 9' Angelehnt an Guillaume de Machauts 'Hoquetus David' wird dieselbe gregorianische Ursprungsmelodie an zwei Modi angepasst und davon wiederum zwei rhythmische Muster abgeleitet. ![]() Diese dienen als colores und taleae im Sinne der mittelalterlichen Isorhythmik. In der Folge werden die tonalen und rhythmischen Muster immer wieder neu kombiniert und zwischen den Instrumenten aufgeteilt, die sich die Stimmen im Hoquetus-Stil mit großem Nachdruck auf Perkussivität zuwerfen. Fuga nona rivi carpta 2017 – für Gitarrenquartett – ca. 8' Instrumentalstudie, in der die E-Dur-Fuge aus dem zweiten Teil von Bachs Wohltemperiertem Klavier 'überschrieben' wird. Thema und andere Motive wurden in Klänge übersetzt, die die akustischen Möglichkeiten der Gitarre ausloten. Dabei herrscht Flexibilität in der Ausgestaltung zwischen kollektiver Interaktion und solistischer Freiheit. Simonalm Söll![]() Simonalm HochsöllBachs Fuge wird hier im doppelten Wortsinne von 'carpta' gezupft und/oder zerpflückt. Penumbra 2014/2017 – für Violine oder Viola, Altsaxophon & Klavier – 8-12' Penumbra ist ein akustischer 'Halbschatten', ein diffuses Klangereignis, bei dem klangliche Konturen verschwimmen. Klänge verschmelzen so, dass ihre Quellen undeutlich werden. Dies geschieht dadurch, dass sie bis zur Ununterscheidbarkeit angenähert oder so komplementär überlagert werden, dass sie nicht mehr auseinanderzuhalten sind. 2016 Taqsīm ٣ 2016 – für Violoncello – 6' Virtuoses Solostück, das mit dem Kontrast zwischen starker Erhöhung und starker Reduzierung der Ereignisdichte spielt. Nach einer dicht gedrängten Fülle an unterschiedlichsten Klängen, die isoliert wahrzunehmen schwerfällt, reduziert sich das Geschehen auf ein Minimum, sodass sich der Fokus sozusagen neu einstellen muss. In der Mitte des Stücks liegt ein Spiegelpunkt, ab dem alles genau umgekehrt wieder zurückläuft. Fraktal 2016 – für Sopran, Flöte, Violoncello & Klavier – 8' Ein Stück, dessen heterogenen Komponenten sich kaleidoskopartig immer wieder neu aneinanderfügen ohne wirklich eine feste Einheit zu bilden. Das Grundgerüst bildet die Transkription eines Pornos mit Sasha Grey, worein sich formelhaft Fragmente aus einem Liebesbrief Frida Kahlos einfügen. Es endet mit einer Paraphrase über ein John Dowland-Lied mit einem Text aus dem Abschiedsbrief Virginia Woolfs. Intracerto 2016 – für keinen Solisten & kleines Ensemble – 8' – UA: In diesem Stück geht es darum, wie eine Solostimme in ihrer und auf ihre Begleitung wirkt. Das Ensemble stützt, imitiert, kontrastiert und erwächst aus der hypothetischen Solostimme, die – ohne je tatsächlich existiert zu haben – überall innerhalb des Stückes wirkt. Zuerst verschmilzt die Begleitung gänzlich mit ihr, emanzipiert sich dann und ordnet sich wieder unter, jedoch in sich uneins. Eskapade 2016 – Elektronische Komposition – 4'30'-9' Unregelmäßige, fortlaufende Impulse bilden in diesem Stück das konstante Element, über dem sich vier Klang-Instanzen in einer vom Zufall bestimmten Struktur zueinander fügen und wieder trennen. Auch jede einzelne der Instanzen ist für sich in einigen Aspekten Zufallsprozessen unterworfen, die ihre momentane Klanggestaltung unvorhersehbar machen. Thema und VVaarriiaattiioonneenn 2016 – für Kontrafagott & Live-Elektronik – 13' Dialog zwischen Kontrafagott und Live-Elektronik, in dem beide als gleichberechtigte, autonome Partner agieren. Beide sind in ihren Klängen dem jeweils anderen angenähert und beeinflussen einander im Verlaufe des Stücks durchgängig. Gleichzeitig variiert jeder das Thema auf seine Weise, sodass sich die Variationen ineinander verschachteln. 2015 dógma 2015 – für Vokalsextett – 12' Aus den Schriften der Weltreligionen in ihren Originalsprachen wurden Silben isoliert und über Resonanzfrequenzen der Vokale für alle Silben Tonhöhen berechnet.
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April 2019
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